FAQs

Whisky aus Deutschland, taugt das was?

Von |2024-08-30T10:42:22+02:00August 30th, 2024|

Deutscher Whisky hat in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen und entwickelt sich zu einer echten Alternative zu den bekannteren Whiskys aus Schottland, Irland oder den USA. Obwohl Deutschland nicht als klassisches Whiskyland gilt, hat es eine lange Tradition in der Destillation von Spirituosen, insbesondere von Obstbränden und Bier, die ebenfalls bestimmte Destillationstechniken erfordern.

Wie wird mein Whisky schmecken?

Von |2023-10-16T11:02:40+02:00Oktober 12th, 2023|

Das hängt vom jeweiligen Fass ab. Unser erstes Fass war ein frisches Eichefass aus französischer Eiche, hier wird also neben dem Einfluss des Eicheholzes keine weiteren Aromen auf das Destillat einwirken. Das zweite Fass war ein Rebuilt aus 2-3 ehemaligen Scotchfässern. Hier eroffen wir uns eine entsprechende "Färbung" des Geschmacks in diese Richtung. Und das soeben befüllte Fass war ein ursprünglich mit Pedro Ximénez-Sherry befülltes Fass, das aber bereits einmal mit Whisky befüllt war. Es liegt auf der Hand, dass wir hier die charakteristischen Aromen von z. B. Schokolade und dunklen Früchten haben wollen.

Warum nur 3 Jahre zur Reife im Fass?

Von |2024-08-30T10:34:42+02:00Oktober 12th, 2023|

Die Mindestreifedauer in der EU beträgt 3 Jahre, meist werden Whisk(e)ys länger gelagert. Bei uns kommen kleine Fässer zwischen 30 und 100 Liter zum Einsatz, dies führt zu einer eher kürzeren Reifezeit, da das Destillat durch das geringere Füllvolumen mehr Holzkontakt hat. Zudem ist es im Jahresmittel wärmer als in Schottland oder Irland, so dass Whisky in Deutschland meist schon mit 3 bis 5 Jahren eine geschmackliche Reife erreicht, die vergleichbar mit 8-10 Jahren in besagten Ländern ist.  So lange wir auf diese kleinen Fassgrößen setzen, werden wir also recht zügig abfüllen können.

Brennt Ihr selber?

Von |2023-10-16T11:03:03+02:00Oktober 12th, 2023|

Nein, wir arbeiten mit Lohnbrennern. Dabei wählen wir die geschmackliche Richtung des Rohbrandes aus im Dialog mit dem Destillateur aus, ggf. wählen wir auch das dafür erforderliche Brennmalz aus. Nach Abschluss der Destillation erhalten wir den Rohbrand mit einem Alkoholvolumen von ca. 60 % - 65 %, um ihn in unsere Fässer in Hangelar zu füllen. Man geht allgemein davon aus, dass ca. 60 % - 80 % des Geschmacks des gereiften Whiskys durch die belegten Fässer sowie deren Standort beeinflusst wird. Unser Rhein-Sieg Whisky wird also eine gute Portion Hangelar in sich tragen. "Die Verwandlung, die während der Fassreife stattfindet, gleicht der Metamorphose einer Raupe in einen Schmetterling." (Dr. James Swan)

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